Leitung: Peter Greisler, Oliver Lanz, Samuel Schneider
Studienwoche November 2012 – Tableaux vivants
Leitung: Oliver Lanz & Daniel Jaquier
Ein tableau vivant ist ein szenisches Arrangement von Personen, die sich, für kurze Zeit stumm und bewegungslos, zu einem dreidimensionalen Bild formieren. Lebende Bilder nach vorgegebenen Kunstwerken gibt es seit der Aufklärung. Der pädagogisch-moralische Zweck, der zu Beginn im Vordergrund stand, wurde bald durch ihren Unterhaltungswert verdrängt. Goethe beschreibt die Aufführpraxis lebender Bilder ausführlich in den Wahlverwandschaften (1809). – Bunuel, Pasolini, Jarman u.a. namhafte Regisseure haben lebende Bilder in ihre Filme eingeflochten.